[p. 295] Mit Eingabe vom 19. hujus kömmt ein Johannes Kägi in der Ziegelhütte bey Ottikon Nahmens der Erben des verstorbenen Ziegler Pfister dafür ein, daß die in Folge Beschlusses des Regierungsrathes vom 14. Jenner ihm auferlegte und vom Statthalteramte Hinweil auf den 13. Jenner künftiges Jahres festgesetzte Verpflichtung, die Ueberschreitungen des ihm ertheilten Waßerrechtes wieder gut zu machen, – noch bis zum May 1842. hinausgeschoben werde, und führt für sein Gesuch verschiedene Gründe an. Beygelegt ist ein Attestat des Müller J. Korrodi in der Kindenmannsmühle, des bisherigen einzigen Einsprechers, laut welchem derselbe, so weit es an ihm stehen, ganz mit dieser Verlängerung des Termins, seine Rechte im Uebrigen vorbehalten, einverstanden sey.

Es hat hierauf der Regierungsrath beschlossen:[p. 296]

I. Sey dem Petenten die nachgesuchte Bewilligung für Verlängerung des Termins bis Anfang des Monaths May 1842. gestattet.

II. Sey hievon dem Statthalteramte Hinweil für sich und zu Handen des Petenten Kenntniß zu geben.