[p. 429] Uber die Lieferung von Fleisch, Brot und Kleinbrot für die Kantonsspitäler Zürich und Winterthur, die Frauenklinik Zürich und die Wäckerlingstiftung Ütikon, sowie über die Fleischlieferung der Pflegeanstalt Wülflingen pro II. Semester 1908 wurde freie Konkurrenz eröffnet. Nach Prüfung der eingegangenen Offerten durch die Verwaltungen beantragen diese Wiedervergebung der Lieferungen an die bisherigen Lieferanten, soweit sich solche um die Lieferungen bewarben.

Nach Einsicht eines Antrages der Direktion des Gesundheitswesens

beschließt der Regierungsrat:

I. Die Lieferung von Fleisch, Brot und Kleinbrot für die Kantonsspitäler Zürich und Winterthur, die Frauenklinik Zürich und die Wäckerlingstiftung Ütikon, sowie die Fleischlieferung für die Pflegeanstalt Wülflingen pro II. Semester 1908 wird folgendermaßen vergeben:

Kantonsspital Zürich:

Ochsenfleisch à 18 Cts. per kg unter dem Preise der Zürcher Fleischhalle an Friedrich Baumann, Metzger, Zürich.

Suppenknochen à 30 Cts. per kg an denselben.

Kalbfleisch à 20 Cts. per kg unter dem Preise der Zürcher Fleischhalle an Johannes Haller, Metzger, Zürich V.

Schweinefleisch à 30 Cts. per kg unter dem Preise der Zürcher Fleischhalle an P. Ruff, Metzger, Zürich I.

Schaffleisch à 10 Cts. per kg unter dem Preise der Zürcher Fleischhalle an Gebrüder Niedermann, Metzger, Zürich I.

Für alle Lieferanten gilt die Bedingung, daß nur Fleisch von Inlandtieren geliefert werden darf. Diese Bedingung ist in den Vertrag aufzunehmen und die Kontrolle durch speziellen Stempel der Fleischschau auszuüben.

Wurstwaren an P. Ruff, Metzger, Zürich I, zu laufenden Tagespreisen, abzüglich 14% Rabatt.

Semmel- und Weißbrot zu 8 Cts. per kg,

Einschneidbrot zu 10 Cts. per kg unter den offiziellen Notierungen der Brottaxenkommission des Bäckermeistervereins, zu gleichen Teilen an: [p. 430]

Samuel Hunziker, Krautgartengasse, Zürich I,

A. Bodmer, Niederdorf, Zürich,

Strafanstalt Regensdorf.

Kleinbrot à 5 Cts. per Stück mit 20% Rabatt an E. Degerle-Weiß, Bäcker, Zürich I.

Frauenklinik Zürich.

Ochsenfleisch à 20 Cts. per kg unter dem Preise der Zürcher Fleischhalle an E. Meier, Metzger in Zürich IV.

Suppenknochen à 30 Cts. per kg an denselben.

Kalbfleisch à 20 Cts., Schweinefleisch à 10 Cts. per kg unter dem Preise der Zürcher Fleischhalle an Gebrüder Niedermann, Metzger in Zürich I.

Es darf nur Fleisch von Inlandtieren geliefert werden. Diese Bedingung ist in den Vertrag aufzunehmen und die Kontrolle durch speziellen Stempel der Fleischschau auszuüben.

Wurstwaren zu laufenden Tagespreisen, abzüglich 14% Rabatt, an P. Ruff, Metzger in Zürich I.

Weißbrot à 8 Cts., Einschneidbrot à 10 Cts. per kg unter den offiziellen Notierungen der Brottaxenkommission des Bäckermeistervereins, an Ernst Baumann, Bäcker in Zürich V.

Kleinbrot à 5 Cts. per Stück mit 20% Rabatt an denselben.

Kantonsspital Winterthur.

übrige Fleisch- und Wurstwaren zu Tagespreisen mit 10% Rabatt an A. Geser, Metzger in Winterthur.

Es darf nur Fleisch von Inlandtieren geliefert werden. Diese Bedingung ist in den Vertrag aufzunehmen und die Kontrolle durch speziellen Stempel der Fleischschau auszuüben.

Weiß- und Einschneidbrot à 39 Cts. per kg an A. Braschler, Bäcker in Winterthur.

Kleinbrot à 5 Cts. per Stück mit 20% Rabatt an denselben.

Wäckerlingstiftung ütikon.

übrige Fleisch- und Wurstwaaren zu Tagespreisen mit 10 io Rabatt, je zur Hälfte des Bedarfes der Anstalt an: A. Bolleter, Metzger in Männedorf, und Gust. Baumann, Metzger in Ütikon.

Es darf nur Fleisch von Inlandtieren geliefert werden. Diese Bedingung ist in den Vertrag aufzunehmen und die Kontrolle durch speziellen Stempel der Fleischschau auszuüben.

Weißbrot zu 8 Cts. per kg unter den offiziellen Notierungen der Brottaxenkommission des Bäckermeistervereins Zürich an sämtliche 5 Bäcker in Ütikon: Fr. Böhler, F. Schaible, Aug. Wirz, Carl Anderegg und Alfred Meier.

Pflegeanstalt Wölflingen.

übrige Fleisch- und Wurstwaren zu Tagespreisen, abzüglich 5% Rabatt an Gebr. Vogt, Metzger in Winterthur.

Es darf nur Fleisch von Inlandtieren geliefert werden. Diese Bestimmung ist in den Vertrag aufzunehmen und die Kontrolle durch speziellen Stempel der Fleischschau auszuüben.

II. Mitteilung an die Direktion des Gesundheitswesens.