Signatur | StAZH MM 3.95 RRB 1957/2034 |
Titel | Kantonsspital Zürich. |
Datum | 13.06.1957 |
P. | 917–918 |
[p. 917] Mit Beschlüssen Nrn. 1913, 1914 und 1915 vom 6. Juni 1957 stimmte der Regierungsrat der Ausführung verschiedener im Voranschlag 1957 enthaltener Bauvorhaben des Kantonsspitals Zürich zu. Für die Durchführung der hauptsächlichsten Arbeiten gingen auf Grund beschränkter Wettbewerbe folgende Offerten ein:
A. Personalhäuser Schmelzbergstrasse 24 und 26 : Anschluss an die Zentrale für Heizung und Elektrizität im Küchentrakt (Regierungsratsbeschluss Nr. 1913).
Fernleitungen für Heizung | |||
1. | Gebrüder Sulzer AG, Zürich | Fr. | 32 390 |
2. | Berchtold & Co., Thalwil | Fr. | 34 025 |
Die Arbeiten können unter Berücksichtigung des preislich günstigeren Angebotes an Gebrüder Sulzer AG, Zürich, vergeben werden. Die Offertsumme erhöht sich für Taglohnarbeiten auf Fr. 35 000.
Fernleitungen für Brauchwarmwasser | |||
1. | Gebrüder G. & A. Busenhart, Zürich | Fr. | 6801.85 |
2. | E. Sutterlüti. Zürich | Fr. | 6848.- |
Der Bewerber Nr. 1 hat im Hause Nr. 24, wo die Fernleitungen abzweigen, auf Grund eines früheren Auftrages bereits die Anschlüsse erstellt, weshalb seine Berücksichti- [p. 918] gung angezeigt scheint. Die Offertsumme erhöht sich für Anpassungsarbeiten auf Fr. 7800.
Maurerarbeiten für den Kanal
Fünf Angebote mit Beträgen zwischen Fr. 4012.60 und Fr. 5069. E. Pfenninger, Zürich, welcher das günstigste Angebot einreichte, hat eine ähnliche Arbeit einwandfrei ausgeführt und ist in der Lage den Kanal termingemäss zu erstellen. Es rechtfertigt sich daher, ihn mit der Ausführung zu betrauen. Die Offertsumme erhöht sich für Taglohnarbeiten auf Fr. 4800.
B. Personalhaus Sonneggstrasse 16: Neueindecken des Daches (Regierungsratsbeschluss Nr. 1914) und Mauerentfeuchtung.
Dachdeckerarbeiten
Drei Offerten mit Beträgen zwischen Fr. 9293.15 und Fr. 9452.20. Die Arbeiten können auf Grund des günstigsten Angebotes an E. Rüegg & Sohn, Zürich, vergeben werden. Die Offertsumme erhöht sich für Taglohnarbeiten auf Fr. 10 000.
Mauerentfeuchtung
Das Gebäude ist nicht unterkellert. Die Bodenfeuchtigkeit steigt infolge Fehlens einer Isolierung über den Fundamenten stellenweise bis ins Erdgeschoss auf. Als wirksame Massnahme gegen diesen Uebelstand haben sich bisher im Mauerwerk eingelassene Tonröhren erwiesen, durch welche der Austritt der Feuchtigkeit an die Luft ermöglicht wird. Das von W. R. Lang, Zürich, entwickelte System wurde schon bei verschiedenen älteren Gebäuden des Kantonsspitals mit Erfolg angewandt. Gegen die Preisberechnung der Offerte, welche auf Fr. 4673 lautet, ist nichts einzuwenden. Die Offertsumme erhöht sich für Anpassungsarbeiten auf Fr. 5000.
C. Gynäkologiegebäude der Frauenklinik: Erstellung einer Warmwasserheizung (Regierungsratsbeschluss Nr. 1914).
Der Umbau der veralteten Dampfheizung in einzelnen Gebäudeteilen wurde von der Firma Berchtold & Co., Thalwil, als seinerzeitiger Erstellerin der Anlage, zum Preise von Fr. 13 575 offeriert. Da ihr die örtlichen Verhältnisse bekannt und die Preise konkurrenzfähig sind, können ihr die Arbeiten übertragen werden. Die Offertsumme erhöht sich für Anpassungsarbeiten auf Fr. 15 200.
D. Personalhäuser Universitätstrasse 26 und 38: Aenderung und Verbesserung der Anschlussverhältnisse für Heizung (Regierungsratsbeschluss Nr. 1915) und Brauchwarmwasser.
Fernleitungen für Heizung
Die bestehenden Fernheizleitungen wurden seinerzeit durch Gebrüder Sulzer, Zürich, erstellt, weshalb diese Firma aus Zweckmässigkeitsgründen zur Offertstellung sowohl für den Ersatz der Leitungen zwischen dem Haus Nr. 26 und dem Spitzenheizwerk als auch für die neue Verbindung zum Hause Nr. 38 eingeladen wurde. In den Kosten von Fr. 24 910 ist auch eine bessere Ausnützung des Kondensates berücksichtigt. Im Hinblick auf das einwandfreie Funktionieren der Gesamtanlage rechtfertigt sich die Uebertragung der Arbeiten an die genannte Firma, gegen deren Preisberechnung nichts einzuwenden ist. Die Offertsumme erhöht sich für Taglohnarbeiten auf Fr. 28 000.
Fernleitung für Brauchwarmwasser
Drei Angebote mit Beträgen zwischen Fr. 7508 und Fr. 10 820. Zur Ausführung der Arbeiten kommt E. Sutterlüti, Zürich, in Betracht, welcher kürzlich eine ähnliche Installation einwandfrei erstellte. Die Offertsumme von Fr. 8224 erhöht sich für Anschlussarbeiten auf Fr. 9500.
Maurerarbeiten für die Kanäle
Sechs Offerten mit Beträgen zwischen Fr. 7663.60 und Fr. 10 000. Die Arbeiten können auf Grund des günstigsten Angebotes an A. Esslinger, Zürich, vergeben werden, welcher in der Erstellung von Bodenkanälen versiert ist. Die Offertsumme erhöht sich für Taglohnarbeiten auf Fr. 8500.
Die Vergebungsbeträge sind durch den Voranschlag gedeckt. Die Bestimmungen der Submissionsverordnung wurden beachtet.
Auf Antrag der Direktion der öffentlichen Bauten
beschliesst der Regierungsrat:
I. Für die Durchführung verschiedener Bauvorhaben in Gebäuden des Kantonsspitals Zürich werden vergeben:
A. | Personalhäuser Schmelzbergstrasse 24/26 | ||
Konto | |||
6060 | Fernleitungen für Heizung | ||
705 | an Gebrüder Sulzer AG, Zürich, laut Offerte vom 2. Mai 1957 | Fr. | 35 000 |
Fernleitungen für Brauchwarmwasser | |||
705 | an Gebrüder Busenhart, Zürich, laut Offerte vom 16. März 1957 | “ | 7 800 |
Maurerarbeiten für den Kanal | |||
705 | an E. Pfenninger, Zürich,laut Offerte vom 14. März 1957 | “ | 4 800 |
B. | Personalhaus Sonneggstrasse 16 | ||
6060 | Dachdeckerarbeiten | ||
710 | an E. Rüegg & Sohn, Zürich,laut Offerte vom 24. April 1957 | “ | 10 000 |
Mauerentfeuchtung | |||
710 | an W. R. Lang, Zürich,laut Offerte vom 5. Mai 1957 | “ | 5 000 |
C. | Gynäkologiegebäude der Frauenklinik | ||
Umbau der Dampfheizung | |||
710 | an Berchtold & Co., Thalwil,laut Offerte vom 20. März 1957 | “ | 15 200 |
D. | Personalhäuser Universitätstrasse 26 und 38 | ||
Fernleitungen für Heizung | |||
705 | an Gebrüder Sulzer AG, Zürich,laut Offerte vom 12. April 1957 | “ | 28 000 |
Fernleitungen für Brauchwarmwasser | |||
710 | an E. Sutterlüti, Zürich,laut Offerte vom 28. März 1957 | “ | 9 500 |
Maurerarbeiten für Kanäle | |||
710 | an A. Esslinger, Zürich,laut Offerte vom 14. März 1957 | “ | 8 500 |
Die Kosten im Betrage von Fr. 123 800 gehen mit Fr. 75 600 zu Lasten des Kontos 6060.705, Umbauten und andere wertvermehrende bauliche Arbeiten, und mit Fr. 48 200 zu Lasten des Kontos 6060.710, Unterhaltsarbeiten, Kantonsspital Zürich.
II. Mitteilung an die Direktionen des Gesundheitswesens und der öffentlichen Bauten, an letztere zum Vollzug.